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Riesiges Acrylaquarium platzt in Berliner Hotel

Sep 10, 2023

Norbert Sparrow | 16. Dezember 2022

Ein 46 Fuß hohes zylindrisches Aquarium – das atemberaubende Herzstück des Radisson Hotels in Berlin, Deutschland – platzte am frühen Freitagmorgen plötzlich und ergoss sich über 264.000 Gallonen Wasser und rund 1.500 exotische Fische und Trümmer auf eine belebte Durchgangsstraße, berichtet Reuters. Die Ursache für den Bruch des angeblich größten freistehenden zylindrischen Aquariums der Welt ist derzeit unbekannt.

Die auf Acryl basierende Struktur wurde von Reynolds Polymer Technology Inc. entwickelt, das weltweit zahlreiche Attraktionen dieser Art entworfen und gebaut hat. PlasticsToday hat über ein durchsichtiges Schwimmbad berichtet, das sich über zwei Dächer in London erstreckt und mehr als 100 Fuß in der Luft liegt und 2021 zusammen mit dem höchsten Indoor-Wasserfall der Welt am Hauptflughafen von Singapur erstmals vorgestellt wurde. Reynolds Polymer Technology hat eine lange Geschichte in der Entwicklung epischer Acrylkonstruktionen und der Überwindung scheinbar unmöglicher technischer Meisterleistungen. Es genießt einen tadellosen Ruf und es gibt derzeit keine Hinweise darauf, dass die Technik oder der Bau des AquaDom irgendeinen Einfluss auf den Bruch hatte.

Es sollte jedoch beachtet werden, dass Aquarien auf Acrylbasis in der Vergangenheit in Shanghai, Walt Disney World in Florida und Dubai versagt haben, wie in einem PlasticsToday-Artikel „When Acrylic Aquariums Fail“ von Paul J. Gramann ausführlich beschrieben wird. PhD, Präsident der Madison Group, einem Beratungsunternehmen für die Kunststoffindustrie. In dem Artikel nennt er die folgenden häufigen Gründe, warum Acrylaquarien scheitern können:

Gramann weist außerdem darauf hin, dass diese Probleme typischerweise erst Monate oder Jahre nach der Installation sichtbar werden. Wenn der tatsächliche Ausfall eintritt, „geht es schnell und katastrophal“, schreibt er.

Das Platzen des AquaDom in Berlin war zwar schnell, aber glücklicherweise nicht so katastrophal, wie es hätte sein können. Der Vorfall ereignete sich um 5:45 Uhr Ortszeit und es wurde berichtet, dass zwei Menschen durch Glassplitter verletzt wurden. Wäre es auch nur eine Stunde später passiert, „hätten wir schreckliche Menschenverluste zu verzeichnen“, sagte Berlins Bürgermeisterin Franziska Giffey laut Reuters. Das Hotel liegt an einer belebten Straße im Zentrum Berlins.

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